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17.09.2021 | 02:05 | Klimakrise 

Regierungschefin Schwesig sieht Bauern als Partner beim Klimaschutz

Mühlengeez - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat die Agrar- und Ernährungsbranche gegen Kritik von Umwelt- und Klimaschützern verteidigt.

Landwirtschaft
Regierungschefin Schwesig: Bauern sind Partner bei Klimaschutz. (c) proplanta
«Landwirtschaft und Umwelt- und Klimaschutz, das ist kein Widerspruch», sagte Schwesig am Donnerstag auf der Agrarmesse MeLa in Mühlengeez (Landkreis Rostock).

Bauern seien tagtäglich für ihre Tiere da und dürften nicht als Verursacher der Klimakrise beschimpft werden. Zudem habe die Branche auch in der Corona-Pandemie «eine hohe Verantwortung» gezeigt.

«Uns ist von keinem schwierigen Corona-Fall in einem landwirtschaftlichen oder Ernährungsbetrieb berichtet worden», sagte die Regierungschefin. Auch in dieser schwierigen Zeit hätten Bauern dafür gesorgt, dass Brot, Butter und andere Nahrungsmittel immer verfügbar waren und es keine Versorgungsengpässe gab. «Das ist keine Selbstverständlichkeit.»

Zuvor hatte Christin Mondesi, Geschäftsführerin des Messe- und Ausstellungszentrums Mühlengeez (MAZ), sich für die Unterstützung in der Corona-Zeit bedankt. Das Land und sein Stabilisierungsprogramm hätten dafür gesorgt, dass die MAZ trotz der 2020 ausgefallenen Messen erhalten blieb. Zudem hätten die MAZ-Gesellschafter - die Messe Berlin und der Deutsche Bauernverlag - einen Teil der Verluste übernommen. Nur so sei es möglich gewesen die 30. MeLa doch noch auf die Beine zu stellen.

«Die MeLa gehört zu Mecklenburg-Vorpommern wie die Ostsee zu unserem Land gehört», erklärte Schwesig. Die Land- und Ernährungswirtschaft hat nach Angaben des Landes mehr als 50.000 Beschäftigte im Nordosten.
dpa/mv
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