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21.08.2015 | 08:28 | Entwicklungsprogramm EULLE 

Rheinland-Pfalz fördert innovative Lösungen in Land- und Forstwirtschaft

Mainz - Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken startet einen neuen Förderansatz für innovative Lösungen in der Land- und Forstwirtschaft.

Ulrike Höfken
Ulrike Höfken (c) MULEWF - Kerstin Bänsch
Die „Europäische Innovationspartnerschaft (EIP Agri) - Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit" ist ein Förderinstrument der EU und Bestandteil des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms EULLE.

„Ziel ist es, die landwirtschaftliche Praxis enger mit der Wissenschaft zu verzahnen. Landwirte und Forscher sollen gemeinsam neue Ideen entwickeln und Innovationslücken schließen. Es geht also nicht um Grundlagenforschung, sondern um praktische Lösungsansätze“, erklärte Höfken. Zwei Millionen Euro an Fördermitteln stünden für diesen neuen Ansatz bereit, so die Ministerin.

Die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis erfolgt in Form so genannten Operationellen Gruppen (OG). Ministerin Höfken startete nun einen ersten Förderaufruf zur Bildung solcher Operationeller Gruppen.

„Der Markt- und Strukturwandel, die sich ändernden Verbraucherbedürfnisse und neue wissenschaftliche Erkenntnisse in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft erfordern Anpassungen und Innovationen in den Bereichen Technik, Produktion, Natur-, Umwelt- und Tierschutz oder Energie, um nur einige zu nennen“, sagte Höfken.

Um diesen Herausforderungen zeit- und praxisnah gerecht zu werden und die mittelständisch-bäuerliche Landwirtschaft dabei zu unterstützen, brauche man kleinteilige und zielgerichtete Lösungsansätze, so die Ministerin. Solche Ansätze sollen in den OGs aus Praxis und Wissenschaft erarbeitet werden. Bis zum 16. Oktober 2015 haben mögliche OG nun Zeit, ihr geplantes Vorhaben im Landwirtschaftsministerium einzureichen. „Die Bewerbungen erwarten wir mit Spannung. Ich wünsche allen Teilnehmern viel Erfolg“, so Ministerin Höfken.

Das neue Programm “EULLE“ steht für „Entwicklungsprogramm Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung“. Es wird mit Mitteln aus dem EU-Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) in Höhe von rund 300 Millionen Euro finanziert. Hinzu kommen Kofinanzierungsmittel von Bund und Land oder anderen öffentlichen Trägern etwa in gleicher Höhe. (mulewf)
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