Hauptziel sei es, zusammen mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (
CDU) die Vorschläge der
EU-Kommission im Interesse der deutschen Landwirtschaft kritisch zu begleiten und mit konstruktiven Beiträgen die Spielräume für Nachbesserungen zu nutzen, erklärte
Agrarminister Volker Wissing (FDP) am Donnerstag in Mainz. «Elementare Voraussetzungen einer erfolgreichen
GAP sind eine angemessene Finanzausstattung und ein wirksamer Bürokratieabbau.»
Der Vorschlag der EU-Kommission für die GAP von 2021 bis 2027 sieht vor, dass die Direktzahlungen an Bauern künftig an
Umweltmaßnahmen gekoppelt werden. Dies lehnt der
Bauernverband ab. Hingegen fordert der Naturschutzverband
BUND, die «Förderpolitik zu Gunsten der Agroindustrie» zu beenden und stattdessen verstärkt «bäuerlich-ökologische Strukturen» zu unterstützen.
«2019 wird ein spannendes Jahr für die Agrarpolitik», sagte Wissing. Rheinland-Pfalz werde auch die Digitalisierung der Landwirtschaft in den Mittelpunkt rücken. Diese biete Chancen wie den effizienteren Einsatz von Betriebsmitteln, die Schonung natürlicher Ressourcen oder die Entlastung von Betrieben etwa bei Dokumentationspflichten.
Die erste
AMK unter dem Vorsitz von Rheinland-Pfalz in diesem Jahr findet vom 10. bis 12. April in Landau statt. Die Herbstkonferenz ist für den 25. bis 27. September in Mainz geplant.