Sollten Mittel aus Säule 1 der Gemeinsamen Europäischen
Agrarpolitik reduziert werden, müsse es einen entsprechenden Ausgleich in Säule 2 geben, sagte der sächsische Agrarminister Frank Kupfer (
CDU) am Dienstag in Dresden.
Säule 1 betrifft Marktregulierung und Direktzahlungen, Säule 2 die Landwirtschaft in ihrer Funktion für Umwelt und ländlichen Raum. Die Agrarministerkonferenz hatte sich unlängst in Würzburg nicht auf eine Verteilung der EU-Mittel einigen können. Kupfer gab den grünen Ressortkollegen die Schuld.
Den Kompromissvorschlag von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse
Aigner (CDU) hält er für eine gute Grundlage, aber auch für eine Schmerzgrenze. (dpa/sn)