„Damit haben Sachsens Staatsminister Frank Kupfer und mit ihm die Mehrheit der Agrarminister der Länder Weitsicht bewiesen und das Vertrauen der Bauern gerechtfertigt. Die seit Monaten angespannte Situation am
Milchmarkt führte zu klaren Entscheidungen“, so Vogel.
Entgegen dem Willen Brüssels wurde allen Versuchen nationaler Alleingänge in Deutschland widerstanden. Eine einseitige Mengenbegrenzung über die Abschaffung der Saldierung wird es nicht geben. „Damit ist der Versuch einer erneuten „Rumbastelei“ am sterbenden Milchquotensystem endgültig gescheitert. Wir müssen uns vielmehr um Märkte kümmern und uns nicht aus ihnen zurückziehen“, so Vogel weiter.
Die bisherigen Marktstützungsmaßnahmen auf europäischer Ebene reichen keineswegs aus. Nun gilt es den Druck auf die Kommission weiter zu erhöhen. „Unsere Divise bleibt: Absatz und Export fördern, Erzeuger stärken und kein Zurück zur Planwirtschaft. Der Ausstieg aus der Quote ist beschlossen. Wir Bauern in Sachsen brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, aber kein Korsett, das uns den Atem nimmt“, so Vogel abschließend. (slb)