Wie die Hochschule am vergangenen Freitag (9.12.) berichtete, hatte Bundeskanzler Olaf Scholz die Maschine zu seinem Favoriten erklärt. Auf den Versuchsfeldern der Universität
Hohenheim trage der Multifunktionsroboter bereits dazu bei, den Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln drastisch zu reduzieren.
Als Leichtgewicht mit bodenschonendem Bandlaufwerk schütze „Phoenix“ den Boden vor Verdichtung. Gezielt eingesetzt könne er die Agrarwirtschaft mit dem Umwelt-, Klima- und
Artenschutz weiter versöhnen. Der Roboter kommuniziere mit anderen Maschinen über das Internet, erklärte Griepentrog dem Bundeskanzler.
„In der Landwirtschaft 4.0 erfassen Drohnen den Zustand von Äckern mit Kameras und Lasersensoren. Die künstliche Intelligenz beurteilt, an welchen Stellen Wasser, Dünger oder Pflanzenschutz benötigt werden“, erläuterte der Agrarwissenschaftler. Die digitale Technik steuere auch die Roboter, die die Felder punktgenau bearbeiteten. Dadurch sparten die Landwirte Betriebsmittel. Außerdem würden Klima, Umwelt und
Artenvielfalt geschont.
Auf dem „Digital-Gipfel“ tauschten sich die Mitglieder des Bundeskabinetts mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zwei Tage lang aus. Die Veranstaltung gilt als Plattform zur Gestaltung des digitalen Aufbruchs und soll Impulsgeber, Treiber und Schaufenster der Digitalisierung in Deutschland und darüber hinaus sein.