Anlass ist eine Doktorarbeit, wonach einige Schlachtbetriebe für Schweine gegen das Tierschutzgesetz verstoßen - der Bayerische Rundfunk und die «Süddeutschen Zeitung» hatten darüber berichtet.
Der tierschutzpolitische Sprecher der Landtags-SPD, Herbert Woerlein, will nun wissen, «seit wann die Staatsregierung über die
Tierquälerei an den Schlachthöfen informiert war und was sie bisher unternommen hat, um das Leiden der Schlachttiere zu beenden». Die Staatsregierung müsse die Einhaltung des Tierschutzes garantieren.
Bauliche, organisatorische und technische Mängel müssten unter staatlicher Aufsicht umgehend beseitigt werden. «Ist dies nicht möglich, sollte ein Betrieb zumindest vorübergehend geschlossen werden», betonte der SPD-Politiker am Freitag.