Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
06.09.2016 | 19:03 | Landtagswahlen 
Diskutiere mit... 
   1   2

SPD schneidet in Mecklenburg-Vorpommern bei Landwirten überdurchschnittlich ab

Schwerin - Landwirte haben bei der Landtagswahl am Sonntag in Mecklenburg-Vorpommern überdurchschnittlich SPD gewählt.

SPD
(c) SPD
Wie aus einer Analyse der Forschungsgruppe Wahlen hervorgeht, haben 33 % der Landwirte im nordöstlichen Bundesland ihr Kreuz bei der SPD gemacht. Insgesamt erreichten die Sozialdemokraten 30,6 %.

Die CDU kam bei den Landwirten auf 22 %. Damit schnitten die Christdemokraten bei den Agrariern ebenfalls besser ab als beim Gesamtergebnis, wo sie auf 19 % der Stimmen kamen. Die AfD erreicht bei den Landwirten 18 %. Damit blieb die Partei unter ihrem Landesergebnis von knapp 21 %. Rund 17 % der Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern wählten die Linke. In der Gesamtbevölkerung waren es lediglich gut 13 %. Deutlich hinter ihrem Landesergebnis von 4,8 % blieben die Grünen bei den Landwirten; lediglich 2 % stimmten für die Ökopartei.

Zum guten Wahlergebnis der SPD bei den Landwirten dürfte auch der seit 1998 amtierende Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus beigetragen haben. Mit fast 42 % der Erststimmen erreichte der 57-jährige Diplomagraringenieur im seinem Wahlkreis Ludwigslust-Parchim das zweitbeste Ergebnis seiner Partei. Übertroffen wurde er lediglich von Ministerpräsident Erwin Sellering, der in Schwerin auf 47 % der Erststimmen kam.

Ein Verbleiben von Backhaus in der künftigen Landesregierung gilt als sehr wahrscheinlich. In Schwerin wird allerdings nicht ausgeschlossen, dass Backhaus ein anderes Ressort übernehmen könnte. Aller Voraussicht nach wird die SPD auch in den kommenden fünf Jahren eine Koalition mit der CDU bilden.
AgE
Kommentieren Kommentare lesen ( 1 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
cource schrieb am 09.09.2016 10:25 Uhrzustimmen(32) widersprechen(37)
cdu,spd und grüne sind in ihrer politik schon seit dem unsäglichen schröder und co, untereinander austauschbar und vertreten ausschließlich die interessen der arbeitgebervetretungen/konzerne
  Weitere Artikel zum Thema

 Grüne fordern AfD-Verbot und Klimaschutz per Gesetz

 Quo vadis, Bavaria? Ein landespolitischer Ausblick auf 2024

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken