Die Staatspreisträger erhalten je eine Geldprämie von 2.000 Euro. Darüber hinaus bekommen zwei Projekte einen Sonderpreis von je 1.500 Euro, sechsmal wird ein Anerkennungspreis von je 500 Euro vergeben. Der Minister wird die Preise in einem Festakt am 19. November in der Münchner Residenz überreichen. Seinen Worten zufolge sind die ausgezeichneten Projekte beispielgebend für die baukulturelle Identität in Bayern und von entscheidender Bedeutung für die Innenentwicklung der Dörfer. „Mit außerordentlich hohem Engagement haben Sie es geschafft, diese für das Ortsbild charakteristischen Gebäude zu erhalten und zeitgerecht zu nutzen“, würdigte Brunner die ausgezeichneten Bauherren.
Durch deren vorbildhaften Einsatz bleiben Gebäude wie ehemalige Schulen in Schwaben und Niederbayern, ein früherer Schafshof in Unterfranken, Mühlen in Schwaben und Oberfranken, landwirtschaftliche Gebäude in der Oberpfalz, in Oberfranken und in Oberbayern oder ein Pfarrhof in Schwaben als prägende Elemente des Dorfbilds erhalten. Durch zeitgemäße Wohnverhältnisse oder durch gewerbliche Nutzungen ist dem Minister zufolge in diesen alten Gemäuern nun neues Leben mit Perspektive möglich.
Die ausgezeichneten Baumaßnahmen wurden aus rund 2.700 Projekten ausgewählt, die in Bayern im Rahmen der Dorferneuerung jährlich durchgeführt und vom Freistaat mit knapp acht Millionen Euro bezuschusst werden. Damit wird laut Brunner die Innenentwicklung der Dörfer gefördert, der Flächenverbrauch reduziert sowie Arbeitsplätze erhalten und Wirtschaftskraft im ländlichen Raum insgesamt gestärkt.
Weitere Informationen unter
www.landentwicklung.bayern.de. (PD)