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05.10.2011 | 13:41 | Vermarktung von Agrarerzeugnissen 

Staatssekretär Dr. Müller begrüßt Reform der EU-Absatzförderung

Berlin - Die Europäische Kommission möchte die Absatzförderung für Agrarerzeugnisse neu gestalten.

Absatzförderung
Hierzu hat die Kommission im Juli 2011 das "Grünbuch Absatzförderung" vorgelegt und im Internet veröffentlicht. Bis zum 30. September 2011 bestand die Möglichkeit, Stellung zu dem Grünbuch zu beziehen.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat sich aktiv und konstruktiv an diesem Diskussionsprozess beteiligt und eine umfassende Stellungnahme abgegeben.

"Der Mehrwert europäischer Produkte am Weltmarkt muss verstärkt dargestellt werden. Ich begrüße es, dass die Kommission diesen Gedanken aufgreift und ihre Absatzförderung neu gestalten will. In enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten muss das System flexibler werden. Dann bin ich zuversichtlich, dass deutsche und europäische Agrarprodukte sich im Wettbewerb innerhalb und außerhalb der EU noch besser behaupten", sagte Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin. Die bisher geltenden Bestimmungen seien zu starr, deshalb werden die EU-Mittel in Deutschland zu wenig in Anspruch genommen. Damit sich dies ändere, müsse das Verfahren in vielen Punkten flexibler gestaltet werden. "Vorschriften müssen vereinfacht und damit Verfahren entbürokratisiert werden. Gute Maßnahmen dürfen nicht an der Detailliertheit des Programmantrags scheitern. Wir werden die Kommission drängen, hier zu ihrem Wort zu stehen", sagte Müller.

In besonderem Maße werde das Ziel unterstützt, die Vermarktung regionaler Produkte in Zukunft noch stärker zu berücksichtigen, erklärte der Staatssekretär. "Wir sind auf das Ergebnis der Konsultation sehr gespannt und werden den weiteren Diskussionsprozess aktiv begleiten", so Müller. Deutschland mit seinen hochqualitativen Produkten werde im internationalen Wettbewerb weiter eine führende Rolle einnehmen. "Ein weltweit anerkanntes Markenzeichen wie "Made in Germany" wird eine wirksame Werbeaussage bleiben und nicht durch ein "Made in Europe" ersetzt werden." (bmelv)
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