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18.08.2018 | 12:37 | Risikomanagement 

Steuerfreie Risikorücklage erwünscht

Oberkrämer - Brandenburgs Bauern setzten angesichts der Dürre auf die Einführung einer steuerfreien Risikorücklage.

Steuerfreie Risikorücklage
(c) proplanta
«Sie würde die Bauern in die Lage versetzen, in ertragsstarken Jahren etwas für schlechtere Jahre zurückzulegen», sagte der Präsident des Landesbauernverbandes, Henrik Wendorff, am Freitag. Derzeit müssen die Bauern in guten Jahren wie normale Firmen Steuern zahlen. Dadurch wird der mögliche Betrag, der angespart werden kann, reduziert. Die Landesregierung hatte bereits angekündigt, eine solche Rücklage über den Bundesrat ermöglichen zu wollen.

«Niemand soll denken, dass es uns Freude bereitet, in regelmäßigen Abständen die Arme in die Luft zu reißen und nach Hilfen zu rufen. Mich persönlich erfüllt es eher mit Scham», sagte Wendorff. «Doch leider erzielen wir mit unseren guten Erzeugnissen keine auskömmlichen Preise und sind gezwungen, auf diese Weise zu agieren.» Nach Schätzungen des Verbandes betragen die Ertragsausfälle für die Hauptkulturen in Brandenburg dieses Jahr rund 370 Millionen Euro.
dpa/bb
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