Den Schwerpunkt bildet erneut die landwirtschaftliche Nutztierhaltung. Das Bundeslandwirtschaftsministerium wird über den Stand seiner Tierwohlinitiative berichten, die Länderarbeitsgruppe „Erstellung eines Konzepts zur Verbesserung der Tierschutzsituation“ ihren Zwischenbericht vorlegen. Die in Bad Homburg zu beratenden Einzelfragen reichen von einer Schmerzreduktion bei der Enthornung von Kälbern und dem Ausstieg aus der ganzjährigen Anbindehaltung von Rindern über die Zucht und ein Verbot der Schlachtung von trächtigen Kühen und Färsen bis hin zu Tiertransporten und dem Verbot von Reserveantibiotika.
Weitere wichtige Themen sind das nahende Ende der Milchquotenregelung und die Umsetzung der in Brüssel beschlossenen Möglichkeit, den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen zu verbieten. Einmal mehr wird die anstehende Novelle der EU-Ökoverordnung die Ressortchefs beschäftigen.
Schließlich wird die Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Bodenmarktpolitik“ ihren Abschlussbericht vorlegen. Hinz hat bereits angekündigt, man wolle sich auf Ministerebene intensiv mit den Handlungsoptionen auf dem
Bodenmarkt beschäftigen. (AgE)