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15.09.2014 | 15:12 | Protestierspaß 

Tomatenschlacht aus Protest gegen russisches Embargo

Amsterdam - Mit einer Tomatenschlacht haben Hunderte Niederländer am Sonntag gegen das russische Importverbot für westliche Agrarerzeugnisse protestiert.

Tomatenschlacht
(c) proplanta
Unweit des Königlichen Palastes im Herzen von Amsterdam bewarfen sich 1.500 zumeist jüngere Kampflustige mit insgesamt rund 200.000 Tomaten. Der zentrale Platz De Dam und die Teilnehmer waren innerhalb weniger Minuten mit roter Brühe beschmiert.

Für den «Protestierspaß» hatte jeder Teilnehmer 15 Euro gezahlt. Der Erlös kommt Gemüseproduzenten zugute, die unter dem von Russland verhängten Importstopp leiden. Damit hatte der Kreml Anfang August auf Sanktionen der Europäischen Union wegen des russischen Vorgehens gegen die Ukraine reagiert.

Zu der Aktion hatten vier Amsterdamer Jungunternehmer aufgerufen. Sie ließen sich nach eigenen Angaben vom vermutlich größten Tomatengefecht der Welt inspirieren, das alljährlich mit weit mehr Aktiven in der ostspanischen Kleinstadt Buñol stattfindet.

Allerdings habe man in Amsterdam nur Tomaten benutzt, die nicht mehr zum Verzehr geeignet waren, erklärten die Veranstalter. Zudem sollen die Überbleibsel der Schlacht zu Biogas verarbeitet werden. (dpa)
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