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13.05.2018 | 06:20 | Klimaschutz 
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Trump beendet Programm zur Treibhausgasüberwachung

Washington - Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat Berichten zufolge das Herunterfahren eines wissenschaftlich anerkannten Klimaschutz-Programmes der US-Raumfahrtbehörde Nasa eingeleitet.

Treibhausgaemissionen
In einem umstrittenen Schritt beendet die Regierung von Donald Trump ein auch international wichtiges Programm zum Klimaschutz. Die Nasa sagt: Kein Problem. Die Datensammlung wird über andere Systeme fortgesetzt. (c) proplanta
In dem Programm messen Nasa-Satelliten die Konzentration von Treibhausgasen wie Kohlendioxid und Methan, wie das Magazin «Science» in seinem Online-Portal berichtet. Wissenschaftler hatten bereits vor langer Zeit vor diesem Schritt gewarnt.

Die Nasa erklärte jedoch, das Herunterfahren des Programms CMS (Carbon Monitoring System) bedeute nicht, dass künftig weniger wissenschaftliche Daten zur Messung von Treibhausgaskonzentrationen zur Verfügung stehen.

«Es schwächt weder die Fähigkeit noch den Willen der Nasa, Kohlenstoff und andere Stoffe auf unserem sich verändernden Planeten zu überwachen», erklärte Nasa-Sprecher Steve Cole auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Die Nasa wolle noch in diesem Jahr ein neues satellitengestütztes Programm unter der Bezeichnung Gedi starten, das an der Internationalen Raumstation ISS installiert werden solle. Ferner setzte die US-Weltraumbehörde ihr Sammeln von Klimadaten über mehrere im Weltraum befindliche Sonden, darunter - OCO-2, Suomi NPP and Terra - fort. «Diese Daten sind Forschern in aller Welt frei zugänglich», betonte Cole.

Nach Meinung von Kritikern schwächt Trump mit dem Schritt die US-Klimawissenschaft und verhindert verlässliche Angaben über Veränderungen von Treibhausgasausstößen in der Zukunft über die USA hinaus. Damit sei auch die Überwachung der Klimaziele aus dem Pariser Klimaschutzabkommen in Gefahr, sagte Klimaforscherin Kelly Sims Gallagher von der Tufts University dem Magazin «Science».
dpa
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Kommentare 
cource schrieb am 13.05.2018 09:55 Uhrzustimmen(44) widersprechen(25)
was passiert eigentlich wenn man dem sandkasten-bully keinen einhalt gebietet, es werden alle sandburgen zerstört und dann haben die schinder wieder alle was zu tun, nur darum geht es, die schinder lieben die zerstörung so hat das schindern nie ein ende---trump muss nur dafür sorgen, dass keiner auf die idee kommt atomwaffen einzusetzen, dann kann er das spiel ins unendliche treiben aber wehe irgend ein land/Iran opfert sich um den sandkasten-bully und mit ihm die erde zu zerstören, dann kann man nur offen, dass kein schinder überlebt
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