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20.05.2015 | 18:00 | Energiewende 
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Union weiterhin gegen Kohle-Abgabe

Berlin - Auch ein abgeschwächter Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) für eine Klimaschutz-Strafabgabe für alte Kohle-Kraftwerke findet bei Energie-Experten der Union keine Gnade.

Energiewende
(c) proplanta
«Wir stehen zu den nationalen und europäischen Klimaschutzzielen. Jedoch lehnen wir einseitige Belastungen des nationalen Strommarkts, z.B. durch eine Klimaabgabe der Braunkohle, ab», erklärte der CDU-Abgeordnete Thomas Bareiß im Namen der energiepolitischen Fraktionssprecher von CDU und CSU in Bund und Ländern. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wollte am Mittwoch mit Gabriel über die Kohle-Zukunft beraten.

Die Unionsfachleute betonen, das richtige Instrument zur Minderung des Kohlendioxid-Ausstoßes im Strommarkt sei der EU-Emissionshandel.

Unternehmen müssen für jede Tonne CO2, die sie in die Luft pusten, bestimmte Papiere kaufen. Ein Alleingang Deutschlands mit einer zusätzlichen Kohle-Abgabe würde dieses System schwächen - was zu «Belastungen ganzer Regionen, höheren Strompreisen sowie der Bedrohung von zehntausenden hochqualifizierter und gutbezahlter Arbeitsplätze» führen würde. Besser sollte über die Wärmedämmung von Gebäuden mehr CO2 eingespart werden.

Gabriel hatte zuletzt als Kompromiss angeboten, dass alte Kohlemeiler über die Abgabe ihren Kohlendioxidausstoß statt wie zunächst geplant um 22 Millionen Tonnen nur noch um 16 Millionen Tonnen CO2 bis 2020 verringern müssen. (dpa)
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kurri Altbauer 85 schrieb am 03.06.2015 09:37 Uhrzustimmen(60) widersprechen(67)
Nur immer weiter so,unsere Welt muss doch kaputt zu kriegen sein. Wer offenen Auges durch die Natur geht, wird feststellen, das sich vieles schon verändert hat. Bei uns werden die Nilgänse allmählich zur Landplage. Seit über 10 Jahren werden die Rosskastanien von der Moniermotte befallen. Das hat es früher nicht gegeben, die Winter waren viel kälter, sie bildeten so diesen Schädlingen keine Lebensgrundlage. Das gleiche gilt auch für den chinesischen Marienkäfer,er ist einiges größer und frißt unsere heimischen Käfer auf! Kürzlich wurde im Radio von einer neuen Käferart berichtet, der Name ist mir leider etnfallen. Dieser legt seine Eier im Stadium der rotfärbung in Früchte wie Himbeeren, Brombeeren und ähnliche ab. Die befallenen Früchte sind nicht mehr zu geniessen. Es kann nicht angehen, das immer nur auf Wachstum etc. Rücksicht genommen wird, wenn nicht sehr schnell etwas grundlegendes geschieht, ist es zu einer Umkehr zu spät. Wie wäre es mit der von Dipl. Ing. Tetzlaff empfohlenen Waaserstoffwirt-schaft? Davon sind unsere Energiekonzerne überhaupt nicht erbaut, ihre Lobbyisten sitzen schon vielfach in den Ministerien und verhindern so das nichts gegen die Interessen ihrer "Brötchengeber" läuft. Von den sog. Agrarsubventionen, in Wirklichkeit sind das Ausgleichs-zahlungen, die auf Drägen der WTO erfolgten Halbierung der Getreidepreise von der EU gezahlt werden! Von diesem Geld fliessen erhebliche Mittel unter dem Namen ERLER an viele Kommunen und Konzerne. Warum könnte man nicht davon mal Geld für eine Anlage aufwenden, aber das ist nicht im Sinne von EON & Co. Das Problem mit dem Klimakiller Co2 wäre gelöst, wir brauchten keine riesigen Strommasten von über 60 Meter Höhe um den Strom von der See nach Süddeutschland zu transportieren. Die Energiemenge dieser Trassen, läßt sich in Gasform durch ein Rohr von 60 cm transportieren. Leider ist Herr Tetzlaff im letzten Herbst an einem Gehirntumor verstorben. Geld nur allein regiert die Welt, dazu verhilft betrügen! Dieser Spruch hat für mich leider immer noch Gültigkeit.
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