29.05.2023 | 07:39 | Agrarwende
Union will Ernährungssicherung statt ExtensivierungBerlin - Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bekräftigt ihre Forderung, in der Landwirtschaftspolitik ein größeres Gewicht auf die Ernährungssicherung zu legen. |
(c) proplanta „Die Agrar- und Ernährungspolitik muss dafür sorgen, dass die Bäuerinnen und Bauern effizient und ressourcenschonend Lebens- und Futtermittel produzieren können“, erklärte Agrarsprecher Albert Stegemann vergangene Woche in Berlin.
Er warf der Ampel vor, sie betreibe „eine Politik der Extensivierung und Reduzierung der Produktion“. Dies sei „der falsche Weg“, so der CDU-Politiker nach einem Besuch der von ihm geleiteten Arbeitsgruppe „Ernährung und Landwirtschaft“ seiner Fraktion in einem Lager der zivilen Notfallreserve in Brandenburg. Für Stegemann hat der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine deutlich vor Augen geführt, „dass die staatliche Lagerung vieler Tonnen Weizen, Reis, Erbsen oder Milchpulver weiterhin notwendig und wichtig ist“.
Auf diese Weise stünden im Krisenfall jederzeit umfangreiche Nahrungsmittelreserven für die Bevölkerung zur Verfügung. Der Krieg in der Nachbarschaft unterstreicht für den Unionsabgeordneten zugleich, dass die Land- und Ernährungswirtschaft zur kritischen Infrastruktur gehört. „Es sind unsere Landwirtinnen und Landwirte, die uns mit vielfältigen und hochqualitativen Lebensmitteln tagtäglich versorgen und damit unsere Ernährung sichern“, betonte Stegemann.
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