Donnerstag, 08.06.2023 | 03:46:26
Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
04.01.2023 | 17:12 | Corona-Welle 

WHO besorgt über Coronavirusvariante XBB.1.5

Genf - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist besorgt über die neue Coronavirus-Variante XBB.1.5.

Corona-Welle China
Bild vergrößern
WHO besorgt über Coronavirusvariante XBB.1.5 - Kritik an China. (c) proplanta
Die im Oktober entdeckte Variante sei so leicht übertragbar wie keine der bisher bekannten Varianten, sagte WHO-Corona-Spezialistin Maria van Kerkhove am Mittwoch in Genf. Sie breite sich nach den vorliegenden Gen-Analysen des Virus vor allem in den USA und Europa aus und wurde bereits in 29 Ländern nachgewiesen. Es handelt sich um eine Untergruppe der Omikron-Variante, die seit Ende 2021 zirkuliert. Eine Risikoanalyse sei in Arbeit und werde in Kürze veröffentlicht, sagte van Kerkhove.

Die US-Gesundheitsbehörde CDC schätzte Anfang des Jahres, dass XBB.1.5 in der Woche vor dem Jahreswechsel rund 40,5 Prozent aller Neuansteckungen in den USA ausmachte. «In den vergangenen Wochen häufen sich die Berichte über Krankenhauseinweisungen und Druck auf die Gesundheitssysteme, insbesondere in den Regionen der nördlichen Hemisphäre, wo auch Atemwegserkrankungen wie die Grippe grassieren», sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Mit Blick auf die Corona-Welle in China drängt die WHO weiterhin auf mehr Informationen von den chinesischen Behörden. Tedros äußerte Verständnis für Länder, die Testvorschriften für Reisende aus China eingeführt haben. «Wir fordern von China weiterhin schnellere, regelmäßige und verlässliche Daten über Krankenhauseinweisungen und Todesfälle sowie eine umfassendere Sequenzierung von Viren in Echtzeit», sagte Tedros.

«Weil die Viruszirkulation in China so hoch ist und umfassende Daten nicht geliefert werden, ist es verständlich, dass einige Länder Maßnahmen ergreifen, um ihre eigenen Bürger zu schützen.» Die Forderung nach Tests seien keine Reisebeschränkungen, sagte WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan.

Er kritisierte die enge chinesische Definition für die Statistik der Corona-Toten. Gezählt werden nur noch Infizierte, die an Atemwegsproblemen sterben. Nach WHO-Angaben sind die Komplikationen, die zum Tod durch Covid-19 führen können, aber viel umfangreicher. Die chinesische Definition sei viel zu eng gefasst, sagte Ryan. Deshalb gehe die WHO davon aus, dass die wahre Zahl der Covid-19-Toten deutlich höher liege.

Hospitalisierung Deutschland

Impffortschritt Deutschland

Impffortschritt Welt

Inzidenzen Europa

Inzidenzen weltweit
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 China kritisiert Handelsabkommen zwischen USA und Taiwan

 Finanzierung von Biotech-Firmen nach Corona-Boom eingebrochen

 Dänemark: Rasche Entschädigung für Nerzzüchter beschlossen

 WHO fordert Aus für Tabak-Subventionen in der Landwirtschaft

 Bundesverwaltungsgericht bestätigt Corona-Regeln aus dem Herbst 2020

  Kommentierte Artikel

 Scharfe Kritik am geplanten Verbot der Anbindehaltung

 Kosten für Bewässerung in Landwirtschaft steigen

 Milchbauern fordern wegen sinkender Erlöse Politik zum Handeln auf

 Thüringens Agrarministerin will Ökolandbau-Anteil bis 2027 auf Bundesniveau

 Mehlschwalben und Mauersegler machen sich rar

 BN-Chef hält Angst vor Wölfen für unbegründet

 Offener Brief an Umweltministerin Lemke zur Trophäenjagd

 Installation von Balkonkraftwerken soll erleichtert werden

 Nordzucker trotzt Krisen und steigert den Gewinn deutlich

 Mehr Fläche, weniger Bürokratie: Habeck will mehr Windkraft an Land