 (c) proplanta Der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerin, Dr. Robert Kloos, erklärte in der vergangenen Woche anlässlich seiner Teilnahme an einem deutsch-russischen Saatgut-Seminar zur "Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Saatgutwirtschaft in Russland im Kontext der internationalen Zusammenarbeit" in Moskau: "Der Zugang zu modernem Saatgut ist ein Schlüssel zu leistungsfähiger Produktion. Um dies zu ermöglichen und Anreize für die Züchter zu schaffen, langfristig positive Züchtungsergebnisse zu erzielen, sind stabile Rahmenbedingungen im Bereich Sortenzulassung, Sortenschutz und Saatgutproduktion unerlässlich."
Das Seminar, das aktuelle Fragen der Kooperation im Saatgutsektor thematisierte, wurde durch den deutsch-russischen Agrarpolitischen Dialog im Rahmen des Bilateralen Kooperationsprogramms des Bundeslandwirtschaftsministeriums und unter Beteiligung des Landwirtschaftsministeriums der Russischen Föderation organisiert.
Neben Vertretern des Bundessortenamtes, des russischen Landwirtschaftsministeriums und der russischen staatlichen Sortenkommission "Gossortkomissija" nahmen hochrangige Vertreter deutscher und russischer Wirtschaftsverbände am Saatgutseminar teil.
Beide Seiten einigten sich darauf, die Kooperation im Saatgutbereich zu vertiefen. Der Schwerpunkt soll dabei auf der Entwicklung neuer Sorten, sowie den entsprechenden Rahmenbedingungen zum Schutz geistigen Eigentums und der Sortenprüfung und -zulassung liegen. (bmelv)
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