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Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 17.407 Tiere bzw. 1,0 Prozent weniger Schlachtungen als im Jahr zuvor.
1.769.577 Tiere wurden gewerblich geschlachtet und 24.930 Tiere waren Hausschlachtungen. Gegenüber 2008 wurden somit 14.960 weniger gewerbliche Schlachtungen (- 0,8 Prozent) registriert. Die Zahl der Hausschlachtungen war um 2.447 Tiere (- 8,9 Prozent) geringer als im Jahr zuvor.
Nach Tierkategorien differenziert wurden 1.707.647 Schweine (Veränderung gegenüber 2008: - 0,8 Prozent), 77 095 Rinder (- 5,4 Prozent), 8.441 Schafe (+ 3,6 Prozent) und 1.324 Ziegen und Pferde (+ 3,8 Prozent) geschlachtet.
Aus den geschlachteten Tieren wurden im Jahr 2009 insgesamt 181.020 Tonnen Fleisch erzeugt. Gegenüber dem Jahr zuvor fiel die Schlachtmenge damit um 1.939 Tonnen bzw. um 1,1 Prozent geringer aus.
Nach Fleischarten differenziert wurden erzeugt: 22.855 Rindfleisch (Veränderung gegenüber 2008: - 5,2 Prozent), 157 877 Tonnen Schweinefleisch (- 0,5 Prozent), 207 Tonnen Schaffleisch (+ 15,5 Prozent) und 81 Tonnen Ziegen- und Pferdefleisch (+ 14,8 Prozent).
Im Jahresdurchschnitt wurden je Kilogramm Schlachtgewicht für Schlachtrinder 2,30 Euro (Meldungen der Freistaaten Thüringen und Sachsen) und für Schlachtschweine 1,40 Euro erzielt. Gemessen am Vorjahr waren das je Kilogramm Schlachtgewicht 19 Cent weniger bei Rindern und 14 Cent weniger bei Schweinen.
Die Preise bei Schlachtrindern gaben von Quartal zu Quartal nach. Im ersten Quartal wurden 2,45 Euro, im zweiten Quartal 2,32 Euro, im dritten Quartal 2,25 Euro und im vierten Quartal 2,19 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht erzielt.
Bei Schweinen stiegen die Preise von 1,34 Euro im ersten Quartal über 1,44 Euro im zweiten Quartal auf 1,50 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht im dritten Quartal an, fielen jedoch im letzten Quartal des Jahres 2009 auf 1,31 Euro zurück. (tls)