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19.03.2012 | 09:03 | Mischfuttermittel 

22,6 Millionen Tonnen Mischfutter produziert

Bonn - 22,6 Millionen Tonnen Mischfutter produziert Im vergangenen Wirtschaftsjahr produzierten weniger meldepflichtige Betriebe insgesamt 5,7 Prozent mehr Mischfutter.

Mischfuttermittel
(c) proplanta
Die BLE veröffentlicht den jährlichen Bericht „Struktur der Mischfutterhersteller" im Auftrag des Bundeslandwirtschaftsministeriums.

Für den Zeitraum Juli 2010 bis Juni 2011 hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) die Struktur der Mischfutterhersteller in Deutschland untersucht. Der detaillierte, vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) herausgegebene Bericht umfasst Daten über die Mischfutter produzierenden Betriebe sowie deren regionale Verteilung und Produktionsmengen.

Höhere Produktionsmenge - weniger Betriebe Im vergangenen Wirtschaftsjahr betrug die Anzahl der meldepflichtigen Betriebe 319, das sind sieben weniger als im Vorjahr. Diese Betriebe produzierten jedoch eine um 5,7 Prozent höhere Mischfuttermenge. Damit stieg die durchschnittliche Betriebsgröße auf 70.940 Tonnen pro Jahr.

Mehr Mischfutter wurde für Schweine, Mastgeflügel und Rinder hergestellt, der Produktionsanteil für sonstige Nutztiere und Pferde nahm hingegen ab.

10,5 Millionen Tonnen Getreide verarbeitet Der Getreideanteil im Mischfutter war mit 46,2 Prozent ähnlich hoch wie im Vorjahr. Jedoch kam es zu einer Verschiebung der Anteile an Getreidearten: Deutlich angestiegen sind Hafer (+16,7 Prozent), Mais (+ 15,5 Prozent), Gerste (+ 15,3 Prozent) und Weichweizen (+ 8,5 Prozent).

Die eingesetzte Menge an Roggen (- 20,4 Prozent) sowie Triticale (- 22,8 Prozent) sank.


Weniger Ölkuchen verarbeitet

Während die Verarbeitungsmengen fast aller Rohstoffe anstiegen, sank von den Hauptrohstoffkategorien der verarbeitete Ölkuchen (- 1,9 Prozent). Den größten Rückgang von 130.000 Tonnen auf nunmehr 527.000 Tonnen verzeichneten verarbeitete Produkte aus anderen Saaten und Früchten. (ble)
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