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01.11.2013 | 07:07 | Erwerbsformen in der Landwirtschaft 

50 Prozent der Betriebe nur im Nebenerwerb

Bonn - Insgesamt 287.500 landwirtschaftliche Betriebe (ab 5 ha LF) gab es 2012 in Deutschland, die eine landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) von 16,72 Mio. ha bewirtschafteten.

Nebenerwerbsbetrieb
(c) proplanta
Das teilt der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn mit.

Nach Rechtsformen betrachtet dominieren nach RLV-Angaben die landwirtschaftlichen Einzelunternehmen (überwiegend Familienbetriebe) mit einem Anteil von rund 91,3 %, gefolgt von den Personengesellschaften und juristischen Personen mit einem Anteil von 7 % beziehungsweise 1,7 %. Die beiden letztgenannten Rechtsformen bewirtschafteten aber über insgesamt 33,6 % der Flächen, hebt der RLV hervor. Sie hätten vor allem in den neuen Ländern große Bedeutung.

Wie der RLV weiter mitteilt, wurden 50 % der landwirtschaftlichen Einzelunternehmen 2012 in Deutschland im Nebenerwerb bewirtschaftet. Diese Nebenerwerbsbetriebe seien für die Agrarstruktur in Deutschland von großer Bedeutung. Der Nebenerwerb könne sowohl Übergangsstadium als auch stabile Form einzelbetrieblicher Entwicklungen sein.

Mit einer durchschnittlichen Flächenausstattung von 21 ha pro Betrieb (Haupterwerb 60 ha/Betrieb) würden rund 25 % der von Einzelunternehmen bewirtschafteten LF von Nebenerwerbsbetrieben bewirtschaftet. Die regionalen Unterschiede seien groß. In Hessen würden 41 % der Flächen von Nebenerwerbsbetrieben bewirtschaftet, während es in Niedersachsen nur 13 % seien. (rlv)

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Bedeutung der Nebenerwerbslandwirtschaft
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