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02.06.2021 | 05:32 | Eierpreise 

Agrarmarkt aktuell: Eier-Nachfrage nach Ostern abgeschwächt

Schwäbisch Gmünd - Vor Ostern bewegten sich die Eierpreise laut AMI/MEG überwiegend seitwärts. Das Influenza Virus zwang die Geflügelhalter in vielen Teilen Deutschlands noch immer zur Aufstallung der Bestände, was weiterhin zu einer Angebotsknappheit an Freiland- und Bio-Eiern führte.

Eiermarkt 2021
(c) proplanta
Zu Ostern war die höhere Nachfrage der Verbraucher deutlich spürbar, sodass sich der LEH entsprechend mit Ware eindeckte. Erwartungsgemäß schwächte sich die Nachfrage nach Ostern wieder ab, was zu einem Überangebot an Bodenhaltungsware führte.

Im Laufe der letzten Wochen konnte die Aufstallungspflicht teilweise wieder aufgehoben werden. Trotzdem bestehen bei Freilandware noch Defizite im Angebot, da die Nachfrage nach Ware aus dieser Haltungsform weiterhin hoch ist. Die Preise gaben nach dem Osterwochenende erwartungsgemäß nach.

Zusätzlich wurden die Halter mit steigenden Futtermittelkosten konfrontiert. In Deutschland kostete Alleinfutter für Legehennen, 14 MJ ME/kg im Vorjahr 289,32 €/t (Mai 2020), für dieses Jahr wurden im Mai 341,95 €/t gemeldet. Das ist eine Steigerung von 18% gg. dem Vorjahr.

Verbraucher mussten in Baden-Württemberg in KW 20 für Eier Größe M aus Bodenhaltung 1,73 €/10 St. und für Eier aus Freilandhaltung 2,31 €/10 St. bezahlen. Eier aus Ökohaltung kosteten deutschlandweit im Schnitt im April 3,45 €/10 St. An der Süddeutschen Warenbörse wurden in KW 20 (Abgabepreise an den Einzelhandel, Abnahme 360 Stück, ohne MwSt. und ohne KVP) für Eier von 21,25 ct/Ei (Größe M, Bodenhaltung), bzw. 26,5 ct/Ei (Größe M, Freilandhaltung) notiert.
LEL Schwäbisch Gmünd
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