Laut Destatis verfehlten die Importe von Schaleneiern im dritten Quartal 2017 um 13 % das Vergleichsvolumen. Der deutsche
Lebensmitteleinzelhandel setzte vorübergehend stärker auf die deutsche Herkunft. Inzwischen sind die niederländischen Eiererzeuger wieder voll in der Produktion und liefern auch wieder nach Deutschland.
Die Pfingstferien haben viele Verbraucher in den Urlaub fahren lassen, dementsprechend gering ist der Bedarf von Seiten der Haushalte. Die Packstellenabgabepreise entwickelten sich zu Wochenbeginn uneinheitlich. Teils gab es leichte Abschläge, vereinzelt zogen die Preise für schwere Ware etwas an. Regional wurde der Markt als ausgeglichen beschrieben.
An der Süddeutschen Warenbörse wurden in KW 22 Großhandelsabgabepreise (ohne MwSt. und ohne KVP) für Eier der Größe L von 19,5 Cent/Ei (Bodenhaltung), bzw. 23,00 Cent/Ei (Freilandhaltung) notiert.
Im April 2018 mussten Verbraucher in Deutschland für Eier aus
Freilandhaltung 20,01 Cent/Ei (+0,2 % gg. VJ) und für Eier aus ökologischer Erzeugung 33,1 Cent/Ei (+2,7 % gg. Vorjahr) bezahlen.