(c) proplanta Bei einer deutlich größeren Einstallbereitschaft der Mäster konnte das knappere Angebot problemlos und zeitnah platziert werden. Bis KW 08 konnte dadurch in Baden-Württemberg das Preisniveau auf 45,40 € angehoben werden.
Mit den schwächelnden Schlachtschweinepreisen in KW 8 waren weitere Preisanstiege am Ferkelmarkt kurzzeitig nicht realisierbar. Zwar hielt die gute Stimmung an und machte eine vollständige Vermarktung der angebotenen Partien problemlos möglich, doch die Luft nach oben wurde dünn. Zur Unterstützung der Schweinemäster wurde kurzzeitig der Ferkelpreis herabgesetzt, um ein Zeichen zu setzten.
Mit der Stabilisierung des Schlachtschweinemarktes bekamen die Ferkelpreise schnell wieder Auftrieb. Eine weitere Entspannung wird für Mai erwartet. Mit den stark rückläufigen Sauenbeständen in Baden-Württemberg dürfte die Zahl der angebotenen Ferkel im Vergleich zum Vorjahr bald sinken. So bleibt das Ferkelgeschäft bei ausgeglichener Marktlage stabil. Zuletzt konnten die Preise dank geringer wöchentlicher Aufschläge auf die aktuellen 47,00 € ansteigen.
Aus Dänemark wurden bis Februar 2016 rund 1,1 Mio. Ferkel nach Deutschland exportiert (+6,2 % gg. Vorjahr). Die Ferkelimporte aus den Niederlanden nahmen bis KW 6 gg. Vorjahr um 8,9 % zu.
Bio-Ferkel kosteten im Februar 2016 132,02 €/Stück und damit 17,70 € mehr als im Februar 2015.
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