Der Verbrauch wurde mit rund 330 Mio. t erheblich darunter gesehen. Insgesamt beliefen sich die Bestände am 30.06.2017 auf gut 96 Mio. t.
Für 2017/18 wird erneut eine leicht positive Sojabohnenbilanz prognostiziert. Einer Erzeugung von 349 Mio. t steht ein Verbrauch von 344 Mio. t gegenüber. Die Bestände wachsen nur moderat.
Die Terminmarktkurse an der CBot bewegten sich, der komfortablen
Versorgung geschuldet, für Bohnen in den letzten Wochen seitwärts in einem Band zwischen 960 und 1.000 US-Cent/bushel. Aktuell notiert der Januarkontrakt knapp unter 1.000 US-Ct/bushel. Fernere Termine notieren erwartungsgemäß 20 bis 30 US-Cent/bushel über dem aktuellen Niveau und bilden somit die
Lagerkosten ab.
Am deutschen Sojafuttermarkt lässt sich ein leicht rückläufiger PReistrend beobachten. Sojaschrot (Normtyp) kostet aktuell rund 35 €/dt (Sep 17: 36,50) HP-Sojaschrot 38 €/dt (Juli: 39,20). Ein erstarkender Euro (Kurse: April 17: 1,06 US-$/€; Nov. 17: 1,19 US-$/€) ist für diesen rückläufigen Trend wesentlich verantwortlich. Für GVO-freies HP-Sojaschrot muss derzeit mit einem Aufgeld von 10 bis 12 €/dt ja werden.