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Der Sojaverbrauch wird im laufenden Jahr mit 328,6 Mio. t leicht darunter gesehen. Damit ergibt sich im Gegensatz zur Julischätzung eine weitgehend ausgeglichene Bilanz.
Insgesamt sollen sich die Bestände am 30.06.2017 noch auf 72 Mio. t belaufen. Die Kurse für Sojabohnen an der CBot zeigten in den zurückliegenden Wochen rückläufige Tendenzen. Insbesondere die sehr gute Einschätzung der US-amerikanischen Sojabohnenernte baut Druck im Markt auf. Dieser wird allerdings durch gute Exportzahlen abgemildert.
Am deutschen Markt zeigten sich die Erzeugereinkaufspreise für Sojaschrot im August ebenfalls rückläufig. Nach der Preisspitze im Juni mit 43 €/dt ist aktuell mit 37,50 €/dt nahezu wieder das Niveau vom Mai erreicht, als noch 36,50 €/dt genannt wurden.
Fernere Termine im Spätherbst notieren etwa auf dem aktuellen Niveau. Das Wirtschaftsjahr 2016/17 wird in Summe als gut ausgeglichen eingeschätzt. Das könnte zu weiter leicht rückläufigen Sojakursen führen. Für GVO-freies HP-Sojaschrot muss mit einem Aufgeld von 80 bis 100 €/t gerechnet werden.