(c) proplanta In den letzten drei Monaten mussten die Ferkelpreise um fast 20 € zurückgenommen werden. Anfang Juni baute sich zunehmend Druck auf. Bei einem saisonal typischen und üppig ausfallenden Angebot kam es vermehrt zu Überhängen, der Verkauf gestaltete sich zunehmend schwieriger und war nur noch mit Preiszugeständnissen möglich.
In KW 25 mussten die Preise wegen der abschlagenden Schlachtschweinepreise um 3 € zurückgenommen werden. Die Verunsicherung der Mäster erschwerte die Vermarktung und ließ die Nachfrage weiter sinken.
Trotz wöchentlicher Preiskorrekturen in den letzten Wochen kommt der Ferkelmarkt durch leerstehende Mastställe und extrem hohe Futterkosten momentan nicht in Schwung. Bis Mai 2012 wurden aus Dänemark rund 3,8 Mio. Ferkel (+15,1 %) nach Deutschland importiert. Mit 2,1 Mio. kamen auch 5,9 % mehr Ferkel aus den Niederlanden.
Die Versorgung mit Öko-Ferkeln ist der limitierende Faktor für die Ausdehnung der Bio-Schweinefleischproduktion. Im Juni wurden im Durchschnitt aller Klassen 108,32 €/Ferkel bezahlt.
Quelle: LEL Schwäbisch Gmünd
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