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01.04.2013 | 09:42 | Ferkelmarkt 

Agrarmarkt aktuell: Ferkelpreise ausgeglichen

Schwäbisch Gmünd - Der Ferkelmarkt wird seit Monaten vom niedrigen Mastschweinepreis und den hohen Futterkosten dominiert.

Ferkelmarkt
(c) proplanta
Beides deckelt die Bereitschaft der Mäster, mehr Geld für Ferkel anzulegen. Ein saisonaler Anstieg ist deshalb weitgehend ausgeblieben. Das Niveau von 54 € seit Mitte November 2012 konnte zuletzt durch die vorübergehend höheren Schweinepreise im Februar um 2 € auf knapp 56 € angehoben werden. Diese Situation zeigt sich deutschland- und europaweit. Insgesamt war der Ferkelmarkt in den letzten Wochen ausgeglichen, die Ferkel konnten alle im Markt platziert werden. Ein Preisanstieg ist allerdings trotz verschiedentlicher Versuche ohne Impulse vom Schweinemarkt nicht umsetzbar. Am Ferkelmarkt bleibt es auch europaweit bei einer abwartenden Haltung.

Für einen Preisanstieg bleiben den Ferkelerzeugern voraussichtlich nur noch wenige Wochen, da erfahrungsgemäß bereits im Mai mit dem saisonalen Anstieg der Ferkelzahlen die sommerliche Abschwungphase eingeleitet wird.

Erstaunlich ist, dass trotz niedrigerer Bestände und hoher Sauenschlachtungen nach der Jahreswende die Ferkelzahlen deutschlandweit kaum zurückgehen. Auch in Baden-Württemberg lagen die Ferkelzahlen in der Aktuellen Ferkelnotierung in den ersten 11 Wochen 2013 mit durchschnittlich 25.165 Ferkeln nur 5,7 % unter dem Vorjahreszeitraum, obwohl im November 2012 11,5 % weniger Sauen gezählt worden waren. Offenbar werden die niedrigen Bestände durch den produktionstechnischen Fortschritt weitgehend wettgemacht.

Bio-Ferkel kosteten im Januar 113 €/Ferkel.


Quelle: LEL Schwäbisch Gmünd
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