Unter dem Motto «Marktverantwortung statt Pulver-Irrsinn» wurde in Neetze östlich von Lüneburg am Mittwoch auf einer Wiese mit einem Gebläse
Milchpulver in die
Luft gepustet.
«Die Milchpulverberge sind das sichtbare Zeichen des Miss-Managements der Krise», sagte der Bundesvorsitzende des Verbandes, Romuald Schaber. «Sie wirken wie eine Preisbremse für die Erzeuger und verzögern die Erholung des Marktes», kritisierte er. «Wichtig ist, dass die Mengen künftig rechtzeitig angepasst und nicht eingelagert werden.» Derzeit seien rund 360.000 Tonnen Milchpulver in der EU eingelagert.
Die Konferenz der
Agrarminister von Bund und Ländern in Lüneburg dauert bis Freitag. Insgesamt stehen 58 Punkte auf der Agenda.