Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
22.12.2013 | 10:02 | Agrar-Rohstoffindex 

Agrarpreise halten sich im Dezember auf hohem Niveau

Bonn - Die Agrarpreise deutscher Landwirte haben sich im Dezember auf hohem Niveau stabilisiert.

Agrar-Rohstoffindex
(c) proplanta
Der AMI-Rohstoffindex, der die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland widerspiegelt, dürfte einen Wert von 145,2 erreichen und damit 0,3 Punkte mehr als im November.

Der Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass die Erzeugerpreise trotz der Abkühlung im ersten Halbjahr im Mittel um 1,9 Prozent auf 145 Punkte zugelegt haben.

Die Milcherzeugerpreise dürften die 40-Cent-Marke auch am Jahresende weiterhin überschreiten, wenngleich dem saisonalen Verlauf folgend ein leichter Rückgang zu erwarten ist. Dieser könnte aufgrund der sehr stabilen Lage am Milchmarkt niedriger ausfallen als üblich.

Während sich die Schlachtrinderpreise zum Jahresende stabilisieren, verlieren die Erzeugerpreise für Schweine immer mehr an Wert. Der Schweinepreis der Hkl. E steuert zum Jahresende wegen eines bedarfsübersteigenden Angebotes einen Preis unterhalb von 1,55 EUR/kg SG an. Die Einstandspreise für Jungbullen zeigen aufgrund eines spürbar kleineren Angebotes aber schon wieder leicht nach oben.

Ein sehr lebhaftes Exportgeschäft stützt die Getreidepreise und auch am Inlandsmarkt werden wegen logistischen Engpässen immer wieder Partien gesucht. Allerdings nimmt der Einfluss der schwachen Weltmarktpreise und des wachsenden Importangebotes langsam zu und könnte im neuen Jahr zu Preisdruck führen. (ami)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Matif-Futures erholen sich

 Schlachtkuhnotierung weiter im Aufwind

 Schlachtrinder: Preise im EU-Mittel wieder fester

 Agrarpreise 7,7 Prozent niedriger als im Vorjahr

 Schlachtkuhpreise halten sich

  Kommentierte Artikel

 Ukrainisches Getreide macht EU-Märkte nicht kaputt

 Jedes vierte Ei in Deutschland aus Rheinland-Pfalz

 Hundesteuer steigt - Rekordeinnahmen bei Kommunen

 Neuartige Atomreaktoren auf Jahrzehnte nicht marktreif nutzbar

 Milliardenschweres Wachstumspaket kommt, aber ohne Agrardiesel-Subventionen

 Wieder Bauernproteste in Berlin

 Cholera-Alarm: Impfstoffproduktion muss hochgefahren werden

 Deutsche Wasserspeicher noch immer unterhalb des Mittels

 Staaten kündigen beschleunigten Ausbau von Atomkraft an

 Bamberger Schlachthof vor dem Aus