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Damit verstärkte sich die schon damals verzeichnete negative Tendenz. Wie der Hafenbetrieb Rotterdam mitteilte, wurden dort von Januar bis Juni dieses Jahres insgesamt 3,854 Mio. t an landwirtschaftlichen Erzeugnissen umgeschlagen; das waren 15,1 % weniger als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021.
Dagegen nahm das insgesamt umgeschlagene Warenvolumen um 0,8 % auf 233,5 Mio. t zu. Dem Hafenbetrieb zufolge entfielen vom Agrargüterumschlag im Berichtszeitraum allein 3,503 Mio. t auf gelöschte Ware, was im Vergleich zur Vorjahresperiode einer Abnahme um 14,7 % entsprach.
Relativ noch deutlicher verringerten sich aber die Exporte von Agrarprodukten über den Hafen, und zwar um 19,6 % auf 351.000 t. Das Unternehmen stellte fest, dass der Umschlag von Agrargütern maßgeblich vom Umfang der Ernten in unterschiedlichen Teilen der Welt beeinflusst werde. Negativ ausgewirkt hätten sich auch Streiks in einem Verarbeitungsbetrieb. Darüber hinaus seien wegen der hohen Energiekosten weniger Agrarrohstoffe verarbeitet worden.