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08.01.2020 | 17:37 | Kartellrecht 

Agravis akzeptiert 44-Millionen-Geldbuße des Bundeskartellamts

Münster/Hannover - Der zweitgrößte europäische Agrarhändler Agravis hat eine Geldbuße des Bundeskartellamts in Höhe von fast 44 Millionen Euro wegen wettbewerbsbeschränkender Absprachen beim Handel mit Pflanzenschutzmitteln akzeptiert.

Agravis
(c) Agravis
Agravis-Chef Dirk Köckler betonte am Mittwoch, durch die Einigung mit dem Bundeskartellamt habe das Unternehmen «einen Schlussstrich unter das seit Jahren laufende Ermittlungsverfahren gezogen und weitere Nachteile vom Unternehmen abgewendet. «Wir haben akzeptiert, dass Agravis nach Auffassung des Bundeskartellamtes gegen Wettbewerbsregeln verstoßen hat.»

Zuvor hatte bereits der Wettbewerber Baywa im gleichen Zusammenhang eine Geldbuße in Höhe von fast 69 Millionen Euro akzeptiert. Das Bundeskartellamt hatte im März 2015 Durchsuchungen bei allen relevanten privaten und genossenschaftlichen Agrarhandelsunternehmen durchgeführt und Beweismittel gesichert. Ein Sprecher des Bundeskartellamtes wollte sich aufgrund des noch laufenden Verfahrens zunächst nicht zu dem Sachverhalt äußern.

 

dpa
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