«Ich kann dem Handel und den Verbänden nur raten, die Verbraucher nicht mit überzogenen Preiserhöhungen zu verschrecken», sagte
Aigner der «Passauer Neuen Presse» (Mittwoch). «Wir sollten erst einmal die
Erntebilanz abwarten. Es ist noch zu früh für eine abschließende Bewertung.» «Bisher wissen wir nur, dass die Preise an den internationalen Agrarbörsen nach oben gehen. Aber das ist noch lange kein Grund, heute schon über einen Anstieg der
Verbraucherpreise zu spekulieren», sagte Aigner.
Erhöhungen seien jetzt kaum seriös zu begründen. «Der Getreideanteil an einer Semmel beträgt gerade vier Prozent. Wenn sich bei den Weizenpreisen gewisse Verschiebungen ergeben, ist das noch lange keine Rechtfertigung für einen höheren Semmelpreis.» (dpa)