Mannheim - Gut verfügbar sind im Südwesten nach wie vor Qualitätsweizen und Futtergetreide, berichtet die Mannheimer Produktenbörse.
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B-Weizen dagegen ist gesucht. Die Getreide-Notierungen sind derzeit etwa behauptet, die Preise sind nicht weiter angestiegen. Da es weiterhin aufgrund der Witterung Logistikprobleme gibt, können für schnell verfügbare LKW-Ware an vereinzelten Stationen im Futtergetreidebereich Aufgelder erzielt werden.
Auf dem Ölsaatenmarkt wurde Rapssaat der neuen Ernte im Zuge der Preissteigerungen der letzten Wochen rege gehandelt. Die Preise sind gegenüber letzter Woche leicht gesunken, aber für die Landwirtschaft dennoch unverändert attraktiv. Das Ausmaß der europäischen Auswinterungsschäden wird derzeit beobachtet.
Vordere Mühlennachprodukte sind weiterhin nur zweithändig zu beschaffen. Terminware findet keine Beachtung.
Im Futtermittelbereich waren nach den verbesserten Aufwuchsbedingungen für Sojabohnen in Südamerika die Kurse für Eiweißfuttermittel deutlich zurückgenommen worden. Der Euro ist tendenziell fest, wovon Raps- und Sojaschrot preislich profitieren. Die Wintertermine werden rege nachgefragt. Auch die Nachfrage nach Melasseschnitzel-Pellets ist weiterhin stetig.
Die Mischfutterindustrie lebt im Südwesten immer noch vor allem vom Tagesgeschäft. Das Interesse in Handel und Landwirtschaft nach Festpreis- und Terminabschlüssen hält sich in Grenzen, sogar nach der signifikanten Erhöhung der Rohstoffpreise der letzten Wochen. (Proplanta)