Die Umsätze haben sich belebt. Die Meldungen über ungünstige Aufwuchsbedingungen wie die Trockenheit in Spanien und Portugal sowie Auswinterungsschäden in Frankreich, Deutschland und Osteuropa häufen sich und beeinflussen die Märkte. Für die alte Ernte werden momentan nennenswerte Anschlusskäufe auf höherem Preisniveau getätigt. Die Preise für Braugerste der neuen Ernte geben nicht weiter nach. Die Wintergerstenernte soll gering ausfallen, wodurch das Abwärtspotenzial bei Sommergerste begrenzt wird. Vernachlässigt bleibt Qualitätsweizen.
Am Ölsaatenmarkt erfährt Rapssaat zur Zeit große Unterstützung in den Märkten. Der Markt ist extrem knapp versorgt, es gibt keinen Abwärtsspielraum bei den Preisen. Größere physische Abschlüsse werden für Ware der neuen Ernte getätigt. Die Landwirtschaft verkauft die Produktion zu attraktiven Preisen.
Bei den Mühlennachprodukten bestimmt weiterhin ein knappes Angebot den Markt, das Preisniveau ist dadurch fest. Für Wintertermine ist Nachfrage vorhanden, es sind aber kaum Abschlüsse getätigt, weil Geld- und Briefkurse sehr weit auseinanderliegen.
Im Futtermittelbereich ziehen Raps- und Sojaschrot weiterhin im Preis an. Auf dem hohen Preisniveau hat sich das Geschäft beruhigt. Die Nachfrage nach Mischfutter ist stetig. Da die Rohstoffe weiterhin im Preis anziehen, ist Preisdisziplin nötig, weitere Aufschläge sind erforderlich. (proplanta)
Aktuelle Preise an der Mannheimer Produktenbörse
Die aktuellen Notierungen der Warenbörsen finden Sie auf Markt & Preis .
