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10.08.2011 | 14:24 | Agrarrohstoff-Index  

AMI-Rohstoffindex im Juli schwächer

Bonn - Der Agrarrohstoff-Index der Agrarmarkt Informations-GmbH für die wichtigsten in Deutschland erzeugten Agrarrohstoffe hat im Juli 2011 spürbar nachgegeben. 

AMI-Rohstoffindex

Der Wert für die 13 im Index enthaltenen Agrarprodukte lag zuletzt um rund 4 Punkte unter dem Wert des Vormonats. Mit 138,5 Indexpunkten bewegt er sich im langfristigen Vergleich aber weiterhin auf hohem Niveau. Der bisherige Rekordwert vom Frühjahr 2008, als der Index auf fast 144 Punkte geklettert war, dürfte vorerst jedoch nicht mehr so schnell erreicht werden.

Die einzelnen Produktgruppen wiesen auch im Juli unterschiedliche Trends auf. Während die Milchpreise (mit verringertem Tempo) weiter zulegten, kam bei Getreide im Monatsverlauf deutlicher Preisdruck auf. Hauptgründe waren neben dem saisonüblichen Preisknick zur Ernte und höheren Ertragsprognosen in wichtigen Anbauregionen auch das Ende des russischen Exportstopps für Getreide, auf den die Termin- und Kassamärkte weltweit mit einem Preisrückgang reagiert hatten. Bei Fleisch überwogen zumindest im Rindfleisch- und Geflügelsektor steigende Kurse, während die Erzeugerpreise für Schweinefleisch bisher kaum von der laufenden Grillsaison profitieren konnten und nur leicht zulegten.

Für den August rechnen Marktteilnehmer mit stabilen bis festeren Preisen für Fleisch und Milch. Bei  Getreide und Ölsaaten dürfte die Unsicherheit am Markt anhalten, da die Terminbörsen in den letzten Wochen immer nervöser auf neue Ernte- und Bestandsschätzungen aber auch die Sorgen um die weltweite Konjunktur reagierten. (ami)

 > Aktuelle Terminmarktnotierungen, Kursentwicklungen und Marktberichte

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