Nach den Beratungen der Motion Büttiker „Neues Importsystem für Fleisch" im Ständerat im September 2009 hat das EVD eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Sie wurde beauftragt, die zur Zeit angewendete Praxis der Verteilung von Fleisch-Zollkontingenten zu analysieren, Optimierungen vorzuschlagen und Auswirkungen zu beschreiben. Die außenhandelspolitischen Entwicklungen sowie der freie Zugang zum Importmarkt sind Rahmenbedingungen, die berücksichtigt werden müssen.
Acht Vertreter von nationalen Dachverbänden der Schlachtvieh- und Fleischbranche bilden die Arbeitsgruppe. Der Schweizer Fleisch-Fachverband und der Schweizerische
Bauernverband nominierten je drei Vertreter, der Schweizerische Viehhändler-Verband und Proviande je einen. Jacques Chavaz, stellvertretender Direktor des BLW, leitet die Arbeitsgruppe.
An ihrer ersten Sitzung analysierten die Teilnehmenden die aktuellen Bestimmungen der Fleischeinfuhr und einigten sich über das weitere Vorgehen. Die Ergebnisse der Arbeiten werden Mitte Juli 2010 in einem Bericht veröffentlicht. (BLW)