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30.04.2010 | 14:02 | Kampagne „(B)isst Du billig?“ 

Auf die Jugend im ländlichen Raum kann man bauen

Berlin - „Die Jugend im ländlichen Raum ist der Übersetzer für die Leistungen der Landwirtschaft in unsere Gesellschaft. Ihr Engagement fördert das Verständnis für die Leistungen der LandwirtInnen und erhöht die Solidarität innerhalb der Bevölkerung.

Auf die Jugend im ländlichen Raum kann man bauen

Dafür kann man sich nur bei Ihnen bedanken - auf die Jugend im ländlichen Raum kann man bauen.“ Mit diesen Worten begrüßte der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Rudolf Köberle die Delegierten des Bundes der Deutschen Landjugend in Fronhofen.

Besonders hob Köberle die aktuelle Kampagne des BDL hervor: Mit dieser neuen Aktion habe man den Grundstein gelegt, junge Verbraucherinnen und Verbraucher mit jugendgerechten Methoden zu sensibilisieren, dass hochwertige Lebensmittel aus heimischer Produktion nur zu fairen und angemessenen Preisen produziert werden könnten. Motiviert durch dieses Lob, ging es am Mittag für die rund 60 Delegierten und die zahlreichen Gäste in sechs Arbeitsgruppen, in denen weitere Ideen und Methoden für die Kampagne erarbeitet wurden.

„Wir freuen uns, dass unsere Aktion mit soviel Engagement von allen Landesverbänden aufgegriffen wird. Die Kampagne wird sich in den nächsten Monaten wie ein Lauffeuer durch das gesamte Bundesgebiet ausbreiten“, freut sich der Bundesvorsitzende Gunther Hiestand im Anschluss an die Arbeitsgruppen.

Die Kampagne des BDL „(B)isst Du billig?“ will Bewusstsein schaffen für die kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten und dem heutigen Werteverständnis. Konkret geht es um die Sensibilisierung in den Themenfeldern:

  • Wert von Lebensmitteln, welche Konsequenzen hat unser Ernährungs- und Konsumverhalten weltweit? Welche Leistungen erbringen LandwirtInnen?
  • Wert von Arbeit und Ausbildung
  • Wert von Ehrenamt und Jugendarbeit, Nachdenken über den Stellenwert von Ehrenamt in unserer Gesellschaft

„Ehrenamtliches Engagement braucht unsere Gesellschaft. Die Jugend im ländlichen Raum leistet einen großen Beitrag, mit viel Enthusiasmus und Leidenschaft. Wir sind der Meinung, dass dies unbezahlbar ist. Danke zu sagen und Ehrenamtliches Engagement zu unterstützen sollten die Ehrenamtlichen dann auch von der Gesellschaft erwarten dürfen“ so die Bundesvorsitzende Katrin Biebighäuser.

Gerade weil die Rahmenbedingungen und Anerkennung für das vielfältige ehrenamtliche Engagement oftmals fehlt, freuten sich die Delegierten über das Lob von Landwirtschaftsminister Köberle: „Landjugend stehe gemeinhin für Solidarität, für Tatkraft und Sachverstand.“ (BDL)

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