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14.02.2010 | 09:13 | Landfrauen Partyservice  

Bäuerinnen-Service sorgt für eine gelungene Party

München - Man soll die Feste feiern wie sie fallen, so sagt der Volksmund, doch was, wenn die Vorbereitungszeit zu knapp oder die Küche zu klein ist um ein Festmahl zuzubereiten?

Bäuerinnen-Service sorgt für eine gelungene Party
Da weiß der Verband Hauswirtschaftlicher Fachservice Rat, denn er hat die Adressen von 100 hauswirtschaftlichen Fachservicen und bäuerlichen Partyservicen aus ganz Bayern.

Einer davon sitzt in Landshut. Dort ist Christine Penker seit mehr als 15 Jahre im Landshuter Bäuerinnen-Service tätig. Neben ihr backen, kochen und garnieren elf weitere Damen aus dem Umkreis für ihre Auftraggeber. „Das sind ganz unterschiedliche Kunden. Manche möchten eine Geburtstagsparty mit vielen Gästen feiern und bestellen bei uns das Menü, andere wollen ihren Besuch mit bayerischen Schmankerln verwöhnen und kennen vielleicht nicht das entsprechende Rezept“, erklärt Penker.

Sie selbst ist für die Sparte „Backen“ zuständig und zaubert sahnige Torten, Fruchtböden oder regionale Besonderheiten, wie die Schuxn, die zur Faschingszeit sehr beliebt sind. So hat jede Bäuerin ihren eignen Aufgabenbereich. „Bei großen Aufträgen ist es so, dass sechs von uns die Speisen herrichten und die anderen sechs auf der Veranstaltung für den Service zuständig sind.“ Und wenn Christine Penker von groß spricht, dann meint sie Veranstaltungen mit bis zu 700 Gästen.

Was vor über 15 Jahren als kleine Service Leistung begann, hat sich also im Lauf der Zeit mit Mund-zu-Mund-Propaganda zu einem richtigen Nebenjob gemausert. Mittlerweile zählen viele Firmen in München zu ihren Stammkunden. „Manchmal ist es schon ziemlich viel. Da wäre es schön, wenn noch ein paar Jüngere mit von der Partie wären“, meint Penker. Denn die Damen vom Fachservice sind alle zwischen 50 und 60 Jahre alt. Doch der Nachwuchs steht schon in den Startlöchern. „Zwei, drei Jüngere sind gerade dabei, sich bei uns umzusehen.“ Doch ganz so einfach ist es nicht, denn um dazuzugehören reicht es nicht aus, eine Hobbyköchin oder -bäckerin zu sein.

„Wer bei uns mitmachen möchte, muss schon ausgebildete Hauswirtschaftsmeisterin sein.“ Denn Qualität verpflichtet, da sind sich die Damen einig. Nicht zuletzt wollen sie den Kunden auch eine gleichbleibend gute Gerichte zum vernünftigen Preis bieten. „Die Preise sind genau durchgerechnet und setzen sich zusammen aus Warenwert, Arbeitszeit und den eventuellen Anfahrtskosten. Reich wird man damit sicher nicht, aber es macht einfach richtig viel Spaß!“. (bbv)
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