Die den Bauern entstandenen Schäden müssten zeitnah ausgeglichen und ein Fonds geschaffen werden, der in Zukunft einen unbürokratischen Schadensausgleich sichere, forderte Bauernpräsident Klaus Kliem am Dienstag. Dieser Fonds solle von der Futtermittelwirtschaft gespeist werden. Zudem müsse die Produktion etwa von technischen Fetten per Gesetz von der Produktion für Lebens- und Futtermittel getrennt werden. Seine Berufskollegen rief er dazu auf, bei den Verbrauchern für die Leistungen der Landwirtschaft zu werben.
«Wir Landwirte haben weder auf dem Acker noch im Stall etwas zu verbergen», erklärte Kliem. «Im Gegenteil. Meist sind wir die Leidtragenden krimineller Machenschaften Einzelner.» Die Produkte der Landwirtschaft seien noch nie so sicher, preiswert und vielfältig wie heute gewesen. «Wir dürfen nicht müde werden, das immer wieder zu betonen.» (dpa/th)
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