(c) proplanta Hier soll nun «Milchmann Willi» in Sozialen Netzwerken Abhilfe schaffen - absichtlich eine männliche Werbefigur.
«Milchkönigin und Milchprinzessin repräsentieren bereits das Milchland Bayern und sind bei Facebook aktiv. Ihre Fans kommen jedoch hauptsächlich aus dem ländlichen Raum und haben in der Regel einen engeren Bezug zu Landwirtschaft und Milcherzeugung.
Um die städtische Bevölkerung zu erreichen, haben wir den Milchmann ins Leben gerufen», sagte Maria Linderer, Geschäftsführerin der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft (LVBM).
«Willi ist selbst leidenschaftlicher Marathonläufer, kocht und isst gerne gut und lecker, treibt Sport, hält sich mit Milchprodukten fit, ist gesellig und macht sich für heimische Produkte und gesunde Ernährung stark», schrieb die LVBM am Montag in einer Mitteilung. Er sei weder Profisportler noch Ernährungsberater, sondern «ein sympathischer Botschafter für die Milch».
Unter anderem auch in Zusammenarbeit mit einer Fitnesskette will die Vertretung von Erzeugern, verarbeitenden Betrieben, Handel und Verbrauchern Milchprodukte im Sportbereich bewerben. Viele Milchbauern stecken in einer Krise, weil ein Überangebot an Milch die Preise so weit in den Keller drückt, dass sie ihre Kosten nicht mehr decken können.
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