Dies ergab die
Agrarstrukturerhebung 2016. Während die Gesamtzahl der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte in den Jahren zwischen 2010 und 2013 noch rund 8 Prozent zunahm, verringerte sich seit 2013 nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg die Beschäftigungszahl minimal um ein Prozent. Der Anteil Vollbeschäftigter blieb 2016 mit 15.900 Personen, das sind 41 Prozent, gegenüber 2013 nahezu unverändert.
Vergleichsweise stärkere Veränderungen traten bei den Familienarbeitskräften auf. Bereits im Vergleich 2010 zu 2013 zeigt sich ein starker Rückgang um 8 Prozent. Dieser Trend setzte sich bis 2016 mit einer weiteren Reduzierung um 3,5 Prozent auf 5.500 Personen etwas abgeschwächt fort.
Zwei Drittel der in der
Landwirtschaft beschäftigten Personen waren Männer. In den 3.800 Einzelunternehmen arbeiteten 10.500 Personen. Gut die Hälfte von ihnen waren Familienarbeitskräfte einschließlich der Betriebsinhaber. Für Personengesellschaften (z.B. GbRs) wurden insgesamt 13.500 Arbeitskräfte gemeldet. In dieser Rechtsform wurden mit 9.900 Personen die meisten
Saisonarbeitskräfte gezählt, also Personen, die weniger als sechs Monate im
Betrieb beschäftigt wurden.
Nur 1.000
Betriebe waren der Rechtsform juristische Personen zuzuordnen, diese beschäftigten rund 14.900 Menschen. Gleichzeitig gab es in diesen Betrieben mit 12.200 Personen die höchste Zahl an ständig beschäftigten Arbeitskräften.