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23.04.2017 | 08:43 | Tag des Bieres 
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Braugerste und Hopfen von deutschen Feldern werden geschätzt

Berlin - Braugerste und Hopfen aus der deutschen Landwirtschaft sind bei Bierbrauern gefragt. Dies stellte der Deutsche Bauernverband (DBV) anlässlich des heutigen Tag des deutschen Bieres (23. April) fest.

Tag des Bieres 2017
(c) proplanta
Auch die Verbraucher schätzen Produkte aus der Region. So steht nach der neusten Emnid-Umfrage die Regionalität an erster Stelle bei der Verbraucherbewertung von Lebensmitteln und Landwirtschaft.

Gerade Hopfen aus deutschen Regionen, vornehmlich in Bayern angebaut, steht für beste Qualität. In den vergangenen Jahren sind neue Hopfensorten gezüchtet worden, die erfolgreich im Markt platziert  werden konnten.

Die Züchtung neuer Sorten wie Mandarina Bavaria sind Folge des neuen Trends mit Craft-Bieren, die besonders unter jungen Verbrauchern geschätzt werden. Sie stehen auch für Vielfalt und Regionalität. Zum Brauen der Craft-Biere wird deutlich mehr Hopfen benötigt als für herkömmliche Biere.

Auch die Anbaufläche der Braugerste hat sich in Deutschland nach Jahren des Rückgangs wieder stabilisiert. Mit rund 337.000 Hektar erreicht die Anbaufläche für Sommergerste im Jahr 2017 das Vorjahresniveau. Nur Sommergerste mit besonders hoher Qualität kann als Braugerste zum Bierbrauen verwendet werden, andernfalls ist es Futtergetreide. Bei entsprechenden Witterungsbedingungen rechnet man in diesem Jahr in Deutschland mit einer Braugerstenernte auf 240.000 Hektar.
dbv
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Kommentare 
agricola pro agricolas schrieb am 23.04.2017 10:33 Uhrzustimmen(46) widersprechen(31)
DIE DBV-Sonntagspredigt: Stimmt, eine besondere Wertschätzung der bayerischen/deutschen Braugerstenanbauer kommt kristallklar in einem desaströsen Erzeugerpreisniveau bei Zugrundelegung höchster Qualitätsparameter eindrucksvoll zum Ausdruck! Immerhin lassen sich aus einer Dezitonne Braugerste um die 400 Liter süffig leckeres deutsches Bier brauen. Die Braugerste könnte als neue Königin der Marktfruchtbaubetriebe, welche auch allesamt mit spitzem Bleistift rechnen müssen, der Zuckerrübe als einstiger Königin ohne weiteres den Rang ablaufen, wäre da nicht eine desaströse Erzeugerpreiskonstellation, die die Braugerste weit eher als bedrohlich abgehalftertes Erzeugnis auf unseren Feldern enttarnt. Ein aktuell zugestandenes Preisniveau, über das unsere Altvorderen zu damaligen Zeiten nur milde abschätzig gelächelt hätten...! Die Brauqualität der Biere seinerzeit waren den heutigen zumindest ebenbürtig, wenn nicht gar in ihrer Geschmacksvielfalt sogar überlegen.
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