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16.01.2019 | 14:42 | Grüne Woche 2019 

Brexit-Unsicherheit beunruhigt Ernährungsbranche

Berlin - Die deutsche Agrar- und Ernährungsbranche ist besorgt wegen weiterer Unsicherheit nach dem Scheitern des Brexit-Abkommens.

Branchenmesse Grüne Woche 2019
(c) proplanta
«Ein offener Markt mit dem Vereinigten Königreich hat für uns immer noch höchste Priorität», sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied am Mittwoch vor dem Start der Branchenmesse Grüne Woche, die an diesem Freitag in Berlin beginnt. Der Agrar-Exportüberschuss Deutschlands im Handel mit Großbritannien liege bei rund 3,5 Milliarden Euro und sei damit fast doppelt so groß wie der gesamte Exportwert in die USA.

Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) sagte, betroffen sei auch die Fischerei, die bisher wichtige Fangmöglichkeiten in britischen Gewässern nutze. Die Bundesregierung werde sich in der EU um Antworten auf die jetzt entstehenden Probleme bemühen. Nach Angaben der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie sind die Exporte angesichts des anstehenden Brexits im vergangenen Jahr bereits leicht zurückgefahren worden. Um Wachstumschancen und Arbeitsplätze zu sichern, müsse das Modell der Europäischen Union gestärkt werden.
dpa
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