Darauf hat der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau (BWV) in Koblenz am Montag (18.10.) angesichts des kräftigen Anstiegs der Getreidepreise in den vergangenen Monaten hingewiesen.
Für ein Brötchen würden 35 g Mehl benötigt, rechnete der Verband vor. Diese Menge koste nach Maßgabe des aktuellen Getreidepreises nur 1,2 Cent und das wären 0,3 Cent mehr als vor wenigen Wochen. Maßgeblich für höhere Brötchenpreise seien vielmehr die Lohn- und Energiekostensteigerungen.
Unterdessen male die Boulevardpresse wieder ein Schreckensszenario an die Wand und frage, ob mit einem Brötchenpreis von 1 Euro zu rechnen sei. Dies ist laut BWV zwar grundsätzlich möglich, weil die Preise für Brötchen von Jahr zu Jahr steigen. Allerdings sei diese Entwicklung vollkommen unabhängig von der Höhe des Erzeugerpreises für Getreide, stellte der Verband klar.
An der Pariser
Terminbörse kostete der Future auf Weizen zur
Lieferung im Dezember 2021 am Dienstag (19.10.) gegen 17.15 Uhr 274 Euro/t; das waren 81,75 Euro/t oder 42 % mehr als zum Vorjahreszeitpunkt.