Alterntiger Brotweizen in Österreich kaum noch verfügbar
Wien - Um österreichischen Mahl- und Qualitätsweizen herrscht sowohl im In- als auch im Ausland weiterhin ein Geriss und die Preise befestigten sich vorige Woche weiter.
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Vergangenen Mittwoch setzte die Börse für landwirtschaftliche Produkte in Wien die Notierung dieser beiden Weizenqualitäten um weitere EUR 4,- beziehungsweise 2,- pro t auf EUR 212,50 respektive EUR 205,50 pro t hinauf. Mahlweizen der Ernte 2011 sei damit praktisch durchgehandelt, heißt es. Für die Aufmischqualität Premiumweizen interessiere sich dagegen zurzeit überhaupt niemand, heißt es im Handel.
Nach mehr als einem Monat Pause wurde auch wieder einmal Hartweizen gehandelt und an der Wiener Börse mit EUR 281,- pro t leicht über seiner Letztnotierung bewertet.
Nach wie vor nichts setzt der Handel an Mais ab. Die Preisvorstellungen von Anbietern und Verarbeitern lägen zu weit auseinander. Die Landwirtschaftskammern berichten dagegen Landwirteverkäufe von Mais direkt an Verarbeiter, wobei im März und April gegenüber den beiden Vormonaten regional unterschiedlich mit EUR 185,- bis 194,- pro t netto um rund EUR 10,- pro t mehr zu erlösen gewesen seien. Ebenso würden bei tagesweise beziehungsweise anbieterweise unterschiedlichen Preisen auch eifrig Rapsvorkontrakte für die Ernte 2012 - zum Teil auch mit deutschen Ölmühlen - von den Produzenten abgeschlossen.
Weiterhin im Anstieg befinden sich auch die Sojaschrotpreise, wobei aber bei den meisten Anbietern Lieferschwierigkeiten keine Rolle spielen sollen. (AIZ/BMLFUW)