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15.02.2016 | 07:09 | Milchpreisverfall 
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CDU startet Initiative gegen niedrige Milchpreise

Erfurt - Angesichts geringer Erlöse für Milchbauern soll die Position der Molkereien gegenüber dem Handel gestärkt werden.

Milchpreisverfall
(c) proplanta
Ziel seien gemeinsame Vermarktungsplattformen, damit sie künftig mit größeren Gewicht auftreten könnten, erklärte der CDU-Abgeordnete Marcus Malsch am Sonntag in Erfurt.

«Die Situation der Milchwirtschaft und damit auch der meisten Milchviehbetriebe ist äußerst kritisch.» Deswegen müssten die Landesregierungen rasch handeln. Bei dem Vorstoß in mehreren Parlamenten handele es sich um eine gemeinsame Initiative mit den CDU-Agrarexperten in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen. 

Die Bauern klagen seit längerem über zu geringe Erzeugerpreise für Milch. Als Grund dafür wird immer wieder auch die Marktmacht großer Einzelhandelsketten genannt. Nach früheren Angaben des Thüringer Bauernverbandes haben 2015 etwa 25 Betriebe die Milchproduktion aufgegeben. Hierzulande gibt es etwa 400 Milchviehbetriebe.
dpa
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Kommentare 
Hans schrieb am 16.02.2016 09:52 Uhrzustimmen(103) widersprechen(81)
Anmerkung zu Kutusow: Wäre die einzige Lösung die sofort und schnell den Preis stabilisieren würde, aber unsere Frau Merkel darf ja unseren amerikanischen Freunde nicht enttäuschen, Deutschland hat nichts zu melden, zahlen ja, zurückbekommen nein.
Kutusow schrieb am 15.02.2016 09:55 Uhrzustimmen(167) widersprechen(178)
Man möchte Herrn Malsch nahelegen, hier keinen fragwürdigen Aktionismus zu veranstalten, sondern das einfachste und naheliegendste tun. Er möge zu seiner Kanzlerin gehen und sie öffentlich auffordern, endlich die Sanktionen gegen Russland aufzuheben, die außer Bürgern und Unternehmen in der EU, in Russland und vor allem in der Ukraine selbst Milliardenschäden zuzufügen, erwartungsgemäß ein Rohrkrepierer waren!
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