Denn die heftigen Winterstürme der vergangenen Wochen haben die Ölsaatenbestände schwer getroffen, wie das
Agrarministerium am vergangenen Donnerstag berichtet. Zudem müsse mit steigen Preise für
Agrarprodukte gerechnet werden. Die Verluste bei den Sommerrapssaaten schätzt das Ministerium auf 1,8 Mio t. Auch andere Agrarbereiche wie die Produktion von Zuckerrohr sowie Schweine- und Geflügelfleisch seien beeinträchtigt worden.
Die Regierung hat bereits angekündigt, eine Basisversorgung mit wichtigen Agrarprodukten sicherstellen zu wollen. Auch am Ziel einer diesjährigen Getreideproduktion von 500 Mio t hielt die Regierung fest. Um dies noch zu erreichen, sollen unter anderem die Fördermittel für die Landwirte erhöht werden.
Auch plant die Regierung, die Anbaufläche für Sommerraps um 133.300 ha auszuweiten und die Weizenanbaufläche auf dem geplanten Niveau von 22,67 Mio ha zu halten. Zugleich sollen die Erträge erhöht werden. Bis zum Jahresende sollen die winterbedingten Schäden in der Agrarproduktion beseitigt sein. (DJG/DJN/sru/ssc)
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