Darauf wies
Landwirtschaftsministerin Priska Hinz (Grüne) am Donnerstag in Wiesbaden hin. «Dass die
Saisonarbeitskräfte zurzeit nicht kommen können, ist eine zusätzliche Härte für die Bäuerinnen und Bauern», erklärte sie.
Es drohen
Ernteausfälle und damit Einkommenseinbußen für die Landwirtschaftsbetriebe, die sich vor allem auf den Obst- und
Gemüseanbau spezialisiert haben.» Auch die Forstwirtschaft stehe wegen der großen Waldschäden, mangelnden Saisonarbeitskräften und einem eingebrochenen
Exportmarkt vor großen Herausforderungen.
Nach einem ersten Ansturm auf die Online-Plattform zur Antragstellung beim Regierungspräsidium Kassel habe sich die Lage inzwischen deutlich entspannt. «Wir sind zuversichtlich, dass alle Anträge zügig bearbeitet werden und dass das Geld schnell bei den Land- und Forstwirtschaftsbetrieben ankommt», teilte Hinz mit.
Mit der Corona-Soforthilfe soll ein einmaliger, nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt werden. Dieser beträgt - inklusive der Bundesförderung - für
Betriebe mit bis zu fünf Beschäftigten maximal 10.000 Euro für drei Monate. Bei bis zu zehn Beschäftigten können maximal 20.000 Euro für drei Monate und bei bis zu 50 Beschäftigten maximal 30.000 Euro für drei Monate fließen.