Demnach verkaufte Deutschland im vergangenen Jahr
Agrarprodukte,
Lebensmittel und
Landtechnik im Wert von 78,4 Milliarden Euro ins Ausland. Das waren
2,3 Prozent weniger als 2019. Neben der Corona-Pandemie erschwerten die Afrikanische
Schweinepest und die Geflügelpest das Geschäft.
Die teilweise dramatischen Auswirkungen der Tierseuchen seien noch nicht richtig abzuschätzen, hieß es in einer Mitteilung der German Export Association for Food and Agriproducts (Gefa) vom Mittwochabend. In der Corona-Krise spürte die
Lebensmittelindustrie, dass auch Restaurants und Kantinen im Ausland weniger einkauften, während etwa Fertiggerichte und andere Supermarktwaren zulegten.
Nach teils starken Zuwachsraten im vergangenen Jahrzehnt flacht die Wachstumskurve der Agrarausfuhren weiter ab. Schon 2018 hatte es ein Umsatzminus gegeben.